Raumgerüst

 

Unsere Leistungen im Bereich Raumgerüst

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Raumgerüst

Kommt es zu arbeiten innerhalb eines Gebäudes, dann kommt das Raumgerüst, dass oftmals auch als Deckengerüst bezeichnet wird, zum Einsatz. Die Fachleute kalkulieren im Gegensatz zu den Gerüsten, die an den Außenseiten der Gebäude aufgestellt werden, nicht die Windlasten mit, denn diese existieren im Rauminneren nicht. Es handelt sich beim Aufbau eines Raumgerüsts um eine eher flächenorientierte Konstruktion, weswegen ebenfalls die Bezeichnung Plateaugerüst genutzt wird.

Raumgerüste – Innengerüste mit besonderen Anforderungen

Während beim Gerüstbau an der Außenseite von Gebäuden eher die Orientierung auf der Länge liegt, kommen die Raumgerüste zum Einsatz, wenn es darum geht, in hohen Hallen oder anderen Gebäuden Sanierungsarbeiten, Umbauten oder Erweiterungen vorzunehmen. Häufig entsteht ein solches Gerüst als flexibles Modulgerüst.

Diese Module bzw. Elemente ermöglichen einen schnellen Auf- und Abbau, womit sich ein Raumgerüst als zeit- sowie kostensparend erweist. Nach wie vor stellen die Gerüsttreppen auch hier ein wichtiges Zubehör dar, wenn es darum geht, dass die Handwerker schnell dort sind, wo die Arbeiten auszuführen sind.

Trägerstützen und Schalungsträger sind weitere Bauteile für ein Raumgerüst bei Innenraumarbeiten. Durch sie wird die Tragfähigkeit der Konstruktion erhöht und sie erlauben es, größere lasten auf dem Gerüst zu lagern, wie bspw. Handwerkszeug und Materialien.

Die technischen und rechtlichen Vorschriften

Die verschiedenen Kapitel der deutschen und europäischen Normen (DIN und EN) 4420 definieren die technischen und rechtlichen Vorschriften. Diese schreiben bspw. das Verhältnis der Raumgerüst-Höhe zur Aufstellfläche vor, bei dem es sich um eine entscheidende Rechengröße für die Standsicherheit handelt.

Ist es nicht möglich diese Normen aufgrund fehlender Voraussetzungen einzuhalten, werden andere Elemente zur Stabilisierung eingesetzt. Diese sind sogar erlaubt, wenn das Raumgerüst eine Höhe von über 12 Meter erreicht. Bei diesen Sicherheitselementen handelt es sich um das Abspannen, das verankern oder das Abstützen. Bei ihnen handelt es sich um die in der DIN/EN 4420 definierten Verstrebungen oder Aussteifungen der Gerüste.

Raumgerüste sind eine Herausforderung

Manchmal sind Raumgerüste eine echte Herausforderung. Beispielsweise bei Innenraumarbeiten in Kirchen, aufgrund der Säulen, Bögen und Simse. In dem Fall passt sich das Raumgerüst der Gegebenheiten wie geschwungenen Decken an und „schwingt“ dann mit.

Anders in den großen Industriegebäuden, wo die technische Ausrüstung der Werkhalle die Möglichkeiten einengt. Die Modulgerüste werden aufgrund ihrer variablen Möglichkeiten, in der Branche gern als Allrounder bezeichnet und ermöglichen es jeden Punkt in der Halle zu erreichen.

Auch für die Außenarbeit geeignet

Der Gerüstbau steht manchmal vor ganz besonderen Aufgaben. Beispielsweise wenn an Gebäudevorsprüngen an einer Außenfassade, die es zu sanieren oder reparieren gilt. Technisch wie betriebswirtschaftlich ist es dann bisweilen sinnvoller, die dafuer notwendige Konstruktion innen mit einem Ausleger nach draußen zur Fassade zu errichten. Fachsprachlich handelt es sich dann um ein Raumgerüst, selbst wenn es für Außenarbeiten genutzt wird. Das Gerüst dient in einer erweiterten Ausführung als Podest zum Absetzen von Lasten.